LAGZ

Wären wir nicht alle gerne Haifische? Dann würden uns nach und nach unsere kompletten Zahnreihen nachwachsen und wir bräuchten niemals Zähneputzen…

Leider oder zum Glück schaut die Realität anders aus: Wir haben nur zwei „Garnituren“ an Zähnen und deswegen müssen wir auf diese besonders achtgeben. Wir besuchen Schulen und Kindergärten und erklären den Kindern verständlich, wie Zahngesundheit ein Leben lang erhalten bleibt.

Es soll jedem klar werden, dass wir unsere Zähne ESSENtiell sind und wir dafür täglich nur ein paar Minuten Zeit aufwenden müssen. Selbstverständlich zeigen wir, wie Zahnzwischenraumpflege aussieht und erklären, warum Zungenreinigung so wichtig ist.

Zähneputzen ist cool und kann richtig Spaß machen. Begeisterung ist der erste Schritt zur täglichen GRÜNDLICHEN Mundhygiene. „Lust auf gesunde Zähne“ lautet das Motto der Landesarbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit (LAGZ).

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Indien

Im armen Ladakh, inmitten hoher Berge habe ich direkt in einer Schule behandelt. Der Förderverein „Kinder im Himalaya e.V.“ hat dort ein Klassenzimmer als kleines Behandlungszimmer eingerichtet und bietet den Kindern vor Ort die einzige Möglichkeit zum Zahnarzt zu gehen. Als Dankeschön habe ich einen Text von Dalai Lama XIV erhalten, der zu meinem Lebensmotto geworden ist:

“We are visitors on this planet. We are here for one hundred years at the very most. During that period we must try to do something good, something useful, with our lives. if you contribute to other people’s happiness, you will find the true meaning of life.”

 

Wir sind Besucher auf diesem Planeten. Wir sind hier, wenn es gut läuft 100 Jahre lang. Während dieser Zeit müssen wir versuchen etwas Gutes, etwas Sinnvolles aus unserem Leben zu machen. Wenn man versucht zur Freude anderer etwas beizutragen, dann ist das ein wahrer Sinn des Lebens.

Thailand

Bereits während meines Studiums war ich zur Famulatur in Fang und habe dort Kinder und Jugendliche behandelt. Dafür habe ich eine Dankbarkeit erhalten, die unbeschreiblich schön war. Unabhängig von der Sprache, habe ich am anderen Ende der Welt Menschen glücklich machen können. Diese Erfahrung war für mich die entscheidende Motivation für mein schweres Studium und weitere Hilfsprojekte.

Brasilien

In Igarassu habe ich Straßenkinder behandelt und dafür in einem Kloster wohnen dürfen. Ebenfalls ein ganz besonderes Erlebnis für mich, als ich wieder abreisen musste war ich zu Tränen gerührt. Diese Lebensfreude der Kinder, für die selbst eine Zahnbürste oder ein Kugelschreiber etwas Besonderes darstellen, wünsche ich mir hier zu Hause manchmal. Ich habe lernen dürfen, dass nichts im Leben selbstverständlich ist.